Wie einer aus der Toskana nach Triest kam, sich als kulinarischer Botschafter seiner Heimat selbstständig machte und heute die authentischste Bistecca Fiorentina der Hafenstadt serviert.
Marco Munari wirft Triests Fisch-Liebhabern von Mittwoch bis Sonntag einen Rettungsring – italienisch „Salvagente“ – zu: mit einer einfachen Osteria, die ganz bewusst diesen Namen trägt.
Um die Gegend zwischen dem Hauptplatz Triests, der Piazza Unità, und der Piazza Hortis machte man noch bis zum Ende der 1990er-Jahre einen großen Bogen: Das Viertel um die Piazza Cavana galt damals als übel beleumundeter Rotlicht-Bezirk mit verfallenen Häusern, streunenden Katzen und einer Menge Taubendreck. Heute ist alles ganz anders.
Allerfeinste Schokolade aus Venezuela, selbst importiert: Das ist die Basis für all die Spezialitäten, die Fedon Aloa in ihrem Tempel für Schokoladen-Begeisterte selbst herstellt.
Landwirte sind die beiden coolen Kahlköpfe nur aus Passion: Die Starec-Brüder aus dem kleinen Ort Bagnoli della Rosandra am südlichen Stadtrand von Triest sind in erster Linie Architekten, die 2002 die Landwirtschaft ihrer Eltern quasi als Nebenerwerb übernahmen und nun, angetrieben von der fanatischen Suche nach Qualität, Olivenöl produzieren. Und das anders als alle anderen.
Der wahrscheinlich schönste Radweg Triests führt vom Zentrum aus über Viadukte und durch Tunnels durch ein Naturschutzgebiet hinauf in den Karst – auf einer stillgelegten Bahnstrecke.