Triests Kaffee-Hafen

Wo der Rohkaffee ankommt: Mit Veit Heinichen auf Lokalaugenschein im Hafen von Triest.

Veit Heinichen hatte im Zuge seiner Recherchen zu seinem Tríest-Krimi „Keine Frage des Geschmacks“ die Gelegenheit, mit einer speziellen Genehmigung in ein sonst nicht zugängliches Arreal zu kommen. Da es sich um eine Zollfreizone handelt, ist eine Besichtigung leider nicht möglich.

Wer vom Zentrum Triests Richtung Istrien fährt, kommt an einem der größten Kaffeehäfen Europas vorbei. „Molo VII“ ist der schlichte Name jenes Hafenabschnitts in Triests, an dem das wichtigste Gut des Hafens umgeschlagen wird. Hier legen die großen Containerschiffe an, die Rohkaffee aus aller Herren Länder rund um den Äquator (Brasilien, Vietnam, Indien, Kolumbien, Indonesien in der Reihenfolge ihrer Bedeutung) an Bord haben. Jeder Container enthält 350 Säcke zu je 60 Kilo.

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Buffet Siora Rosa: authentisch triestinisch

Ein Hort der traditionellen Triestiner Küche am Rand des Cavana-Viertels. Hier kehren Studenten und Professoren ein, nicht nur die vom Nautisch-Technischen Institut ums Eck an der Piazza Hortis (an dem ehemaligen k.k. Staatsgymnasium ist noch die ursprüngliche Beschriftung zu lesen!), auch die der nahen Fakultäten für Geschichte und Literatur. Vielleicht weil es sie hier noch gibt, die Fleisch- und Gemüseaufläufe der Oma, die sie als Kind so schätzten, die Knödel, das Gulasch und die Kutteln. 

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Buffet da Giovanni: Kutteln für den Chefarzt

Dieses Buffet ist das Lieblingsbuffet des Chefs der Triester Kriminalpolizei, Proteo Laurenti, und seines Schöpfers, Veit Heinichen. „Er kommt allerdings immer erst dann, wenn ich schon wieder weg bin“, so der in Triest lebende Autor. „Auf der Theke des Buffets thront eine riesige Mortadella wie ein fetter König“ (© Veit Heinichen/Ami Scabar: „Triest, Stadt der Winde“, Verlag Sanssouci), und an der Decke baumeln die Prosciutto-Keulen.

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Buffet da Pepi: allerfeinste Schweinereien

Im Börsenviertel Triests ist das kleine, 1903 von Pepi Klajnsic gegründete Lokal, selbst mit geschlossenen Augen nicht zu verfehlen: Die Türe ist so gut wie immer offen, und ständig zieht der herausströmende Duft die Menschen wie ein Magnet hinein – außer sie sind Vegetarier. 35 finden bequem Platz, doch meistens drängen sich mehr um die Töpfe, in denen es brodelt und köchelt.

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