Die Sancins gelten als Pioniere der Renaissance des Olivenanbaus in Triest. Aber am Anfang schüttelten viele den Kopf über Vitjan Sancin, den studierten Agrar-Wissenschaftler, als er begann, ausgerechnet an einer der schwierigsten Lagen Olivenbäume zu pflanzen. Heute wissen alle: Er hat das Richtige getan.
Ob sortenreines Olivenöl qualitativ hochwertiger ist als Cuvées oder nicht, ob es besser schmeckt oder nicht, darüber streiten sich sogar Experten. Allein im Mittelmeerraum sind mehr als 1.000 verschiedene Olivensorten heimisch. In der Region Triest davon nur ein paar. Welche das sind und zu welchen Gerichten das jeweilige Öl daraus am besten passt, ist hier zusammengefasst.
Nach schwierigen Zeiten erlebt der Olivenanbau in und um Triest gerade wieder eine Renaissance, mit der auch eine Wiedergeburt des Olivenöls der Region als hochwertiges und deshalb mit geschützter Ursprungsbezeichnung („Tergeste DOP“) versehenes Qualitätsprodukt einher ging. Die Anbaufläche ist im Vergleich zu anderen Regionen gering: Insgesamt sind es gerade einmal 120 Hektar, 80 davon im (eingemeindeten) Gebiet von San Dorligo.