Giuseppe Zoff macht im Collio nahe Cormons Käse aus der Milch ganz besonderer Kühe: Seine Pezzata Rossa-Herde hält er nach streng biologischen Kriterien.
Giuseppe Zoff macht im Collio nahe Cormons Käse aus der Milch ganz besonderer Kühe: Seine Pezzata Rossa-Herde hält er nach streng biologischen Kriterien.
Giorgio Napolitano, von 2006 bis 2013 Staatspräsident Italiens, lässt sich aus Basovizza im Karst überhalb Triests einen einfachen, aber wunderbar schmeckenden Weichkäse schicken: den Stracchino vom Hof der Familie Vidali.
Winzer Benjamino Zidarich macht in Prepotto nicht nur einen der besten Weine im Karst. Seine Osmiza bietet auch den besten Ausblick – bis zum Meer und zum Schloss von Duino.
Prosecco: Ein Schaumwein, der in ganz Europa getrunken wird und dessen Herkunft man mit dem Gebiet um Conegliano, Valdobbiadene in der Provinz Treviso in Venetien verbindet. Was das mit Triest zu tun hat? Sehr viel!
Um die Jahrtausendwende machte sich eine Handvoll Winzer daran, eine autochthone, aber lange Zeit für ausgestorben gehaltene Rebsorte zu rekultivieren: Glera. Mit dabei der studierte Önologe Vitjan Sancin.
Ob Walking, Laufen oder leichte Wanderung mit ständigem Blick hinunter aufs Meer: Eine Höhenpromenade, die einst strategische Bedeutung hatte, gilt heute als schönster Weg Triests.
Das „Civico Museo di Guerra per la Pace Diego de Henriquez“ ist eigentlich ein Museum des Krieges für den Frieden. Wie das geht? Hier werden Militaria erklärungsfrei und ganz anders dargestellt. Der Begründer starb unter ungeklärten Umständen inmitten seiner Sammlung – in einem Sarg.
Ein Besuch dieser 1875 konzipierten und nur Gänze erhaltenen Wohnung im Theresianischen Viertel ist wie eine Zeitreise in die längst vergangene Welt des jüdischen Triestiner Großbürgertums.
Kein Schloss an der Oberen Adria ist derart geschichtsträchtig wie Duino. Nicht zuletzt, weil es dank Rainer Maria Rilke auch in die Literaturgeschichte eingegangen ist.
In Sistiana, wo heute die Küstenstraße das Meer verlässt, um mit der alten Route Triest–Venedig zusammen zu treffen, wird die alte Tradition der Karst-Fischküche heute noch aufrecht gehalten.
Es ist ein Schloss wie aus dem Märchenbuch, dass der Habsburger Erzherzog Maximilian vor den Toren Triests schuf. Doch er sollte es nicht lange nutzen.
„Wer mit der Authentizität arbeitet, darf nicht harmoniesüchtig sein.“ Das meint Veit Heinichen im Interview über seinen neuen Triest-Krimi.
„Triest ist der Prototyp einer europäischen Stadt,“ sagt der deutsche Autor Veit Heinichen in diesem Interview. In Triest lässt er seinen gleich emotionalen wie schusseligen Commissario Laurenti ermitteln, der ihm regelmäßig in die Buch-Bestsellerlisten bringt.
Triest war immer schon eine Stadt der Literatur. Viele der Triestiner Literaten kamen von anderswo und fanden ihre Wahlheimat in der Hafenstadt: Vor über hundert Jahren der aus Dublin stammende James Joyce, und heute der aus Baden-Württemberg stammende Veit Heinichen. Er kennt die Stadt nicht nur weit besser als die meisten, die hier geboren wurden – er versteht sie wahrscheinlich auch besser.
Baron Pasquale Revoltella kam 1797 nach dem Fall der Republik Venedig im Alter von zwei Jahren mit seiner Familie nach Triest. Heute steht er für den Aufstieg der Stadt – und für das wahrscheinlich bedeutendste Museum der Hafenstadt. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle – nicht nur für Kunstliebhaber.