Die Sancins gelten als Pioniere der Renaissance des Olivenanbaus in Triest. Aber am Anfang schüttelten viele den Kopf über Vitjan Sancin, den studierten Agrar-Wissenschaftler, als er begann, ausgerechnet an einer der schwierigsten Lagen Olivenbäume zu pflanzen. Heute wissen alle: Er hat das Richtige getan.
Ob sortenreines Olivenöl qualitativ hochwertiger ist als Cuvées oder nicht, ob es besser schmeckt oder nicht, darüber streiten sich sogar Experten. Allein im Mittelmeerraum sind mehr als 1.000 verschiedene Olivensorten heimisch. In der Region Triest davon nur ein paar. Welche das sind und zu welchen Gerichten das jeweilige Öl daraus am besten passt, ist hier zusammengefasst.
Nach schwierigen Zeiten erlebt der Olivenanbau in und um Triest gerade wieder eine Renaissance, mit der auch eine Wiedergeburt des Olivenöls der Region als hochwertiges und deshalb mit geschützter Ursprungsbezeichnung („Tergeste DOP“) versehenes Qualitätsprodukt einher ging. Die Anbaufläche ist im Vergleich zu anderen Regionen gering: Insgesamt sind es gerade einmal 120 Hektar, 80 davon im (eingemeindeten) Gebiet von San Dorligo.
Heiß auf Eis ist ganz Triest fast das ganze Jahr über. Die Triestiner lieben ihr Eis – und von jedem, den man nach seinem Lieblings-Eissalon fragt, scheint man eine andere Antwort zu bekommen.
Eissalons gibt es viele in Italien, aber kaum einer ist so stylish wie der von Luigi Sartori und seiner Frau Paola. Die Gelateria Jazzin nennt sich „Pasticceria del Gelato“ (Eiskonditorei), ist nach dem Gambero Rosso „Guida Gelaterie d’Italia 2018“ der beste Eissalon Triests und bietet neben 20 Sorten Eis auch innovative Kreationen.
Hoch über Triest liegt mitten in Opicina ein Pilgerziel für Chok-a-holics, das mit der wundersamen Tram – so sie denn fährt – vom Zentrum der Hafenstadt gut erreichbar ist: die Konditorei Saint Honoré. Hier decken sich die Fans der Berg-Straßenbahn mit der Schokoladen-Variante des Verkehrsmittels ein – selbst wenn sie in letzter Zeit öfters mit dem Bus oder dem Auto kommen mussten.
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Pressefotos Hotel Riviera, Triest (für große Darstellung und HiRes-Download klicken):
Ein Streifzug durch die Traditions-Konditoreien Triests ist nichts für Kalorienzähler, aber für Mehlspeistiger und Patisserieliebhaber ein Spaziergang durchs Paradies. Viele dieser ersten süßen Adressen der Stadt existieren in ihrer heutigen Form schon mehr als 100 Jahre. Was sie von den modernen unterscheidet: Platz nehmen und an Ort und Stelle genießen ist kaum drin, denn meist handelt es sich um reine Verkaufslokale.
Auch das klassische Kaffeehaus hat – neben den vielen Espressobars – noch immer Hochkultur in Triest. Denn nirgendwo in Mitteleuropa – auch nicht in Wien – sind die Orte des Genusses so authentisch geblieben.
Entwickelt hat sich diese Kaffeehaus-Tradition sowohl aus der Zugehörigkeit der Stadt zur k&k-Monarchie, als auch durch Triests Funktion als Importhafen für Rohkaffee. Zur Mitte des 19. Jahrhunderts gab es in Triest 54 Kaffeehäuser, im Jahr 1911 bereits 98, die vor allem eine Funktion hatten: Sie waren Treffpunkte für Bürger, quasi deren Salons. Hier wurden Zeitungen gelesen, Diskussion- und Geschäftspartner getroffen, aber auch Liebesbeziehungen angebahnt.
Ein Spaziergang durch die Innenstadt wird da leicht zu einer richtigen Kaffeehaus-Safari. Wie überall in Italien gilt auch hier, dass der im Sitzen genossene Kaffee mehr kostet als der eilig an der Bar des gleichen Kaffeehauses getrunkene. Dafür können Triest-Besucher von dem hier üblichen Theken-Preis für den kleinen Espresso („Caffè“ genannt) daheim nur träumen: Er liegt im Schnitt unter einem Euro pro Tasse.
Das Haus an der Küste vor den Toren Triests gilt als Sehnsuchtsziel für alle, die am Meer entspannen und zwischendurch urbanes Leben genießen möchten. Nach seiner Revitalisierung verwöhnt das Hotel Riviera nicht nur mit seinem spektakulären Blick von der riesigen Terrasse auf Schloss Miramar und den Golf von Triest, sondern auch mit deutlich größeren Zimmern und dem exklusiven Private Spa Exentia.
Von der Küstenstraße aus, die als eine der schönsten am gesamten Mittelmeer gilt, ist nur die Villa – das historische, Ende des 19. Jahrhunderts erbaute, aristokratisch wirkende Stammhaus des Hotel Riviera in Schönbrunner Gelb – zu sehen. Der daran anschließende Zimmertrakt im klaren Stil der frühen Sechziger, die riesige Terrasse und die Wolkenspange zum Aufzugsturm, der 29 Meter hinunter zum Strandbad führt, wird erst sichtbar, sobald man den üppigen exotischen Park betritt. Vom kostenlosen Gästeparkplatz sind es nur wenige Schritte zum Eingang des wahrscheinlich außergewöhnlichsten Hotels an der oberen Adria Italiens.
Der neue Private Spa Exentia des beim Schloss Miramar in Triest gelegenen Hotel Riviera bietet Wellness mit Panorama-Meerblick ganz ohne Gedränge und verwöhnt mit professionellen Treatments. Wer vollkommen privat relaxen möchte, reserviert das Elysium – quasi ein Privatissimum-Spa für zwei auf 40 m², mit eigener Sauna, Dampfbad, Whirlpool und Liegen. Und grandioser Aussicht von Istrien bis Grado.
In der Sauna sitzen und mit Meerblick schwitzen – im Hotel Riviera, einem der legendärsten Häuser an der oberen Adria, ist das nun möglich. Aber nicht nur das. Der Spa mit dem Namen Exentia („Essenz“) ist bietet außer Saunas auch Dampfbäder, Erlebnisduschen, Kosmetik-, Massage- und Ruheräume – fast alles davon mit dem gleichen Panoramablick, den auch alle Zimmer bieten.
Bis zu 40 Tassen pro Tag verkostet Edy Bieker mit seinen Kollegen im Labor der Firma Sandalj in Triest. Der Kaffee-Experte im Interview über das Geheimnis guten Kaffees.
Ein Backsteinhaus am Canal Grande in Triest ist der Sitz der Firma Sandalj. Das in den 1970er-Jahren gegründete Unternehmen ist an der Schnittstelle zwischen Kaffee-Importeuren und Röstereien tätig. Die Sandalj-Spezialisten beraten letztere in Sachen Blends, um einen gewünschten Geschmack zu erzielen und ihn – und das ist genauso wichtig – über Jahre hinweg in gleichbleibend zu liefern. Sie ziehen Proben aller im Hafen eintreffenden Rohkaffee-Lieferungen, um daraus das Mischungsverhältnis für den von der Rösterei gewünschten Kaffee zu ermitteln, das sich quasi ständig ändert. Auch der genaue Röstgrad wird im Labor der Firma mit Hilfe einer Batterie von sechs kleinen Röstkesseln (es geht ja nur um Proben) bestimmt. Der Schriftsteller Veit Heinichen trifft bei seiner Recherche den für die Qualitätskontrolle ab Hafen zuständigen Maurizio Stocco und COO Edy Bieker. Sie stehen ihm Rede und Antwort.